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Das war so ca. naja was weiss ich um ungefähr irgendwann Samstag nachmittags…! Alle noch am stecken und stöpseln. Ganz hinten sieht man das mächtige Kontrollzentrum ;).
Ein sehr seltenes Bild! Quake-Spieler im grünen, und das am hellichten Tage!! =) Tja, da haben sie leider alle warten müssen bis wir sie reinlassen, wir haben nicht damit gerechnet, das alle so pünktlich erscheinen. ;)
80+ glückliche Menschen! :)
Und wieder respawnten wir in den dunklen Kellergewölben unseres Basislevels. Schon nach weniger als hundert Frags fanden wir zusammen, um den nächsten großen Coup vorzubereiten: ein dämonisches Fest der Nächstenliebe, eine Messe des Gedenkens, ein Requiem für die verlorenen Seelen hunderter dahingemeuchelter Reaperbots – einfach Europa’s größtes Gebetswochenende!!!!
Die Features der Zusammenkunft:
- Klassisches Ambiente
- Bar (open 24h)
- Food (allnight) + Frühstück
- Dedicated Serverseses
- ReaperBot Contests
- Kein Respawnlimit
- Low-ping-level Qlan-Fights
- Observerdemos
- Qlan Tournier mit Pokal
- Einzelkämpfer Tounier auch mit Pokal
- Quake bis zum erbrechen
Zu den Reapercontests wird demnächst ein Skript herausgegeben, daß die offiziellen Bedingungen bereitstellt! Wir werden unter den angemeldeten Qlans ein Tounier veranstalten, wobei zwei Matches gemacht werden, und jeder Qlan einen Level auswählen darf.
Momentaner Plan:
19. – 20 Juli | ca. 80 Quaker (und ungefähr 1.000.000 Reaperbots) |
30. Februar 98 | über 3000 Quaker im ICC-Berlin |
1. April 98 | Messegelände Hannover mit Besucherzahlen über der Arbeitslosenquote |
Über die Party:
Hier ist nochmal das Prinzip, für alle die’s nicht wissen: Jeder bringt seinen Computer (mit allem was ihr zum Quaken braucht), mindestens 1 Netzwerkkabel (BNC, 500hm) + T-Stücke und eine Dreiersteckdose(!!!) mit. Wir stellen ein paar Dedicated Server, auf denen die offiziellen Matches ausgetragen werden, natürlich kann jeder jederzeit einen Server aufmachen, aber die Wertungen (in Vorbereitung) laufen nur auf unseren Servern!
Teilnahme ab 18 Jahren!
Aufbau ist ab 14.00 Uhr Samstag, wann wir am Sonntag abbauen müßen hängt immer von den Bedingungen unter denen wir den Raum gemietet haben ab.
Augenzeugenberichte der QPA (momentan down)!
Die Q-Nite wird veranstaltet von der:
Es gibt sie! Die Außenwelt !!
Noch vor wenigen Wochen kommunizierte ich nur über mein Modem mit anderen Computern und dessen Benutzern. Gesichts- und stimmenlos, erhielten sie meine Nachrichten und Bewegungen, bis zur unerträglichen Langsamkeit komprimiert und gequetscht, durch die verschachtelten Leitungen und Röhren des Telekommunikationsnetzes unseres Planeten.
Ich führte ein einsames Dasein. Ich kannte niemanden mehr. Das einzige menschliche Gesicht, das ich ab und zu mal sah, war das des Pizzalieferanten, der sich jedoch ein Scheiß für Computer interessierte, sondern nur für fette Trinkgelder.
Doch dann, eines abends (oder war es morgens?), als ich meinen Körper das Verlangen nach realer Bewegung und frischer Luft nicht länger vorenthalten konnte, traf ich sie, die Gleichgesinnten.
Ich erkannte sie sofort. Ihre Augen waren aufgequollen und weit aufgerissen, über ihre Gesichter liefen diese unkontrollierten Zuckungen, die mir bestens bekannt waren. Bei jedem Geräusch zuckten diese scheinbar ohne Ziel aber dennoch auf der Hut herumstreifenden Geschöpfe zusammen. Sie schienen sich vor spontan öffnenden Türen und großen bellenden Hunden besonders zu fürchten. Doch das waren ja alles Dinge, die ich selbst nur zu gut kannte. So traf ich meine Kumpels, die Gleichgesinnten, meine späteren Mitstreiter in der Außenwelt.
Die verbale Kommunikation!
Ich kann mich noch genau an die ersten Worte erinnern, mit denen ich einen von ihnen ansprach: “Spielste auch Quake ???”, krächzte ich hervor.
Scheinbar hatte mein Ansprechsopfer meine Annäherung nicht bemerkt, denn es war so als ob er tief in Gedanken versunken einen einsamen Kampf kämpfte.
“Spielste auch Quake ???”, wiederholte ich etwas lauter, wenn doch noch sehr vorsichtig, meine Anfrage.
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich langsam. Er tat eine lange Reise von der inneren Welt, der virtuellen gedanklichen einsamen, in die körperliche Welt, die Außenwelt! Dann fanden seine Augen die meinigen und sein leerer Blick füllte sich mit Leben. Er öffnete den Mund aber er sprach nicht! Er mußte sich wohl erst an die verbale Kommunikation (die gesprochene Sprache) erinnern. Dann bewegte er ein zweites mal die Lippen, die sich zu einem unbeholfenen unförmigen Lächeln, das so aussah als würde er zum ersten Mal seit langer Zeit sein verkrampftes, zerknittertes Gesicht diese Ausdrucksform gönnen. Und dann…, ja und dann kamen endlich Laute aus ihm heraus. Laute, die zu interpretieren mir bis heute nicht möglich war, denn auch ich war voller Spannung und lang vergessenen freundschaftlichen Gefühle, die mein Herz schneller schlagen und mich meinen Schmerzen in den Handgelenken vergessen ließen.
Er sagte: “Ja!”
“Blow up the outside world.” –SOUNDGARDEN
Der Plan!
Wir standen lange da und grunzten vor Freude über die wiedergewonnene Sprache, über die Schönheit der Welt, die Existenz von Häusern, überfüllte Mülleimer, eine Hand voll zertretenen Gummibärchen, die schmelzend zu unseren Füßen auf der Straße lagen. Doch schon bald fanden wir zurück, zurück zu dem wozu wir geschaffen worden waren, die andere Welt, das virtuelle Leben und sterben lassen. Flux sprangen wir nach Hause, um uns per Ethernet wieder zusammenzufinden. Wir spielten wochenlang (jagten und erlegten den gefährlichen Teufelsbot) und lachten über unsere entzündeten Augen.
Die erste Zusammenkunft!
Die Botschaft, daß man nicht einsam und allein in seinen vier Wänden quaken muß, verbreitete sich bald in der Außenwelt. So drängten immer mehr und mehr Augenentzündete mit ihren Rechnern in unsere kleine Stube, um an unseren Messen teilzunehmen. Damit schrumpfte aber auch unserer Aufnahmekapazität dahin. Wir stapelten uns hochkant, schafften alle unwichtigen Gegenstände (Fernseher, Bett, Freundin etc.) aus dem Zimmer, wir rissen sogar den Teppich heraus, um jeden Millimeter nutzen zu können (einige glaubten das Problem mit Speichererweiterung beheben zu können und traten mit ‘ner Hand voll Bausteinen an uns heran), zwecks Expansion ließen wir sogar einen Innenarchitekten mit einer Baukolonne kommen.
Doch das half ja alles nichts. Und so kam es wie es kommen mußte: die hoffnungslose Überfüllung. Zu allem Überfluß fing unser Sicherungskasten, nach dem wir die 10 Ampere Sicherungen mit einem Kupferkabel überbrückt hatten, Feuer und die Bewag sperrte und den Strom ab, weil wir unsere Rechnung nicht mehr bezahlen konnten.
Die Lösung war einfach: Wir gründeten die NET ARENA FOUNDATION.
https://web.archive.org/web/20010503095809fw_/http://home.snafu.de:80/joxonox/qnite/gallery.htm
Pingback: Clan Ocrana Lanology: QNITE — Photos from the 48-hour LAN party, held in Berlin, July 19 – 20, 1997 – Donde Quake 2?